Die Betreuerin des Urbacher Backhäusles, Siegrun Burkhardt, selbst bei den Landfrauen, hatte die gesamte Vorstandschaft der Landfrauen zum Brotbacken ins Backhäusle eingeladen, und dieser folgte der Einladung am vergangenen Samstag. Sie erklärte uns an diesem Nachmittag vieles über die Tradition des Brotbackens und das Anfeuern des Holzbackofens. Dazu wurde zuerst der Holzofen mit 6-8 Krähla (Büschel aus Baumschnittgut) befeuert. Dabei ging Siegrun Burkhardt immer wieder auf die erforderlichen Abläufe ein und gab Tipps, auf was man achten sollte. Es dauerte dann etwa eineinhalb Stunden, bis der Backofen die nötige Temperatur erreicht hatte. Während dieser Zeit wurde der Teig, den Siegrun zu Hause schon vorbereitet hatte, abgewogen und in Form gebracht.
Als der Ofen die richtige Temperatur hatte, ging alles sehr schnell. Zuerst wurde die Asche mit dem Schieber in einen Behälter befördert und etwas ausgekehrt. Rasch wurden die vielen Brotlaibe und zum Schluss die verschiedenen Flammkuchen eingeschoben.
Wir stellten fest, Brot backen ist ganz schön anstrengend. Deshalb stärkten wir uns 20 Minuten später mit frisch gebackenem Flammkuchen, Mineralwasser, Apfelsaft und Sekt ….köstlich! Nach 90 Minuten holten wir dann das Bauern- und Roggen/Dinkelbrot aus dem Ofen – hmm wie das duftete, herrlich!
Es war wirklich ein ganz besonderer und lehrreicher Abend im Backhäusle, der uns allen viel Spaß und Freude gemacht hat.
Vielen, vielen Dank an Siegrun Burkhardt für diesen tollen, ehrenamtlichen Einsatz ….einfach so. Klasse!